2006 erschien das erste Buch „Noah, mein Cousin aus dem Flugzeug“ auf Anfrage einer bekannten Sozialarbeiterin, die davon erzählte, dass die Adoptiveltern, die sie betreute auf der Suche nach einem Buch wären als Unterstützung für die Beantwortung der Frage nach der Herkunft „ihrer Kinder“.
Später erlebte ich die typische Gespensterangst, die fast jedes Kind durchmacht, an meiner eigenen Tochter. Wie geht man damit um? Logische Erklärungen helfen da wenig. Eine Geschichte musste her.
Während meiner 2-jährigen Praxis als Montessoripädagogin in einer Wiener Kindergruppe arbeitete ich täglich mit Kindern zusammen. In dieser Zeit wurde ich mit unendlich viel Fragen und Themen konfrontiert. Einige davon wurden in Geschichten umgesetzt, manche davon auch in Buchform.
Spätestens dann war die Idee für ertl-buch geboren. Viele Titel folgten. Im Herbst 2017, die Kästen in unserem Haus waren bereits gefüllt mit unendlich vielen Druckwerken, beschloss ich meinen Mut zusammen zunehmen und Kindergruppen anzurufen, um meine Geschichten den Kindern zu präsentieren.
Kinder und Erwachsene nahmen dieses Angebot gerne an und gaben mir reichlich Feedback. Für mich ist es wunderschön, wenn fremde Kinder plötzlich auf den Schoss krabbeln und eine Geschichte immer wieder und wieder hören wollen, oder in mühevoller Arbeit eine Zeichnung oder eine Bastelarbeit zum Thema gestalten. Manche sind dann so fasziniert von den Geschichten, dass sie auch meine Bücher kaufen.